Leinsamen sind ein sehr anschmiegsames, weiches Material und lassen sich leicht erwärmen. Durch den hohen Fettanteil 40%, kann das Kissen sehr heiß gemacht werden. Es speichert die Wärme sehr lange. Vorsicht bei Kindern auf die Temperatur achten!!! Verbrennungsgefahr!

Erwärmte Leinsamen empfehlen sich bei Ohrenschmerzen, Stirnhöhlenproblemen und Kiefernhöhlenproblemen. Das Kissen wird in der Mikrowelle erwärmt. Sie können es auch als Kältekissen verwenden.

Dinkelspelz, Vesen oder Schwabenkorn genannt , leistet als Heilkissen wohltuende Dienste, es bringt Linderung bei Verspannungen und Rückenproblemen. Das sich keine Milben einnisten können, ist es für Allergiker geeignet. Dinkelspelz ist formstabil und leicht. Es entstehen durch die Bewegungen leise Geräusche und bedarf bei empfindlichen Personen einer Eingewöhnungszeit von 1-4 Tagen. Die gute Luftzirkulation im Dinkelspelzkissen sorgt dafür, dass man auf dem Kissen nur wenig schwitzt.

Sie können das Kissen kurzzeitig im Backofen bis 100 Grad erwärmen. Es ist aber kein ausgesprochenes Wärmekissen.

Buchweizenschalen sind feuchtigkeitsregulierend und luftdurchlässig. Da sie sich den Körperkonturen anpassen sind sie als Lagerungs- und Entspannungshilfen geeignet. Durch ihre kühlende Wirkung sind sie an heißen Tagen, in beheizten Räumen oder auf Reisen zu empfehlen. Sie wirken lindernd bei Entzündungen, Insektenstichen und leichten Sportverletzungen.

Nicht erwärmen!

Ist eine Getreideart und ein enger Verwandter des heutigen Weizens. Dinkel ist nicht so ertragreich wie Weizen, aber resistenter gegen Krankheiten und verträgt ein raues Klima. Es kann ebenfalls bei Verspannungen und Rückenproblemen sowie Bauchbeschwerden angewendet werden.

Achtung, wie zu langer Verweildauer oder zu hoher Wattzahl besteht die Gefahr, dass die Dinkelkörner beschädigt werden oder ein Schwelbrand entsteht. Beachten sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung ihrer Mikrowelle.

Kirschkerne sind zur Wärme- und Kälteanwendung geeignet. Kirschkerne können bei Verspannungen, Rückenprobleme und Bauchbeschwerden angewendet werden.

Achtung, bei zu langer Verweildauer oder zu hoher Wattzahl besteht die Gefahr, dass die Kirschkerne anfangen zu glühen und das kann zu Verbrennungen des Stoffes führen. Beachten sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung ihrer Mikrowelle.

Rapssamen fühlen sich weich an und sind leicht. Sie sind eine gute Alternative zur Wärmflasche da durch den hohen Ölgehalt der Samen die Wärme besonders gut gespeichert wird. Rapssamen legt man auf die Gelenke, den Kopf oder Bauch.

Er ist sehr gut für Kinder geeignet.

Heublumen sind keine Pflanzen, sondern das Kleinzeug, dass beim Lagern von Heu runterfällt. Es sind kleine Pflanzenteile, Blütenteile, Samen, Spelzen und was sonst noch in Heu vorkommt. Für die Schulmedizin sind Heublumen nicht greifbar. Die Inhaltsstoffe schwanken, man weiß nie was und wieviel drinnen ist. Als Hausmittel werden Heublumen schon seit vielen Jahrzehnten angewendet. Aus Überlieferungen ist bekannt dass Heublumen bei Nacken-, Rücken- und Unterleibsschmerzen, sowie bei Frauenleiden, Blasenprobleme und Erkältungen eingesetzt wurden. Heublumen halten die Wärme länger als Wärmflaschen. Den Baumwollbeutel mit Heublumen über Wasserdampf erwärmen in ein Tuch einschlagen und auf die betreffende Stelle legen. Es werden beim Erwärmen ätherische Öle , mit durchblutungsfördernde und muskelentspannende Wirkung, freigesetzt. Das Säckchen kann 2-3 mal verwendet werden.

Vorsicht bei offenen Hautverletzungen, Heuschnupfen und Durchblutungsstörungen.